Pressemitteilung & Newsletter 02/2025
erschienen am 13.06.2025
Das
Archiv Martin Junkersdorf
- Die Schenkung
Seit
dem
17.
Mai
gehört
das
Archiv
Martin
Junkersdorf
zum
historischen Archiv der WEGEN de LEUT media.
Der
Urenkel
des
in
Köln
tätigen
Architekten
Martin
Junkersdorf
(*
1894
†
1960)
Herr
Dirk
Schäfer
hat
die
Tätigkeit
der
WEGEN
de
LEUT
media,
Klaus
Hausmann
und
der
Arbeitsgemeinschaft
„Das
historishce
Köln“
insbesondere
auf
Facekook
und
YouTube
lange
Zeit
beobachten,
bevor
er
sich
Anfang
2025
dazu
entschloss,
uns
hinsichtlich
einer
Übernahme
des
Archivs seines Urgroßvaters anzusprechen.
Es
stellte
sich
heraus,
dass
das
keine
Entscheidung
war,
die
man
auf
die
Schnelle
am
Telefon
treffen
konnte.
Der
Umfang
des
Archivs
und
die
Beschaffenheit
einzelner
Dinge
machten
eine
seriöse
Planung
und
viele
Vorbereitungen nötig.
Als
die
Gewissheit
bestand,
dass
wir
eine
solche
Menge
unterschiedlichsten
Materials
bewältigen
konnten,
stand
der
Annahme
der
großzügigen
Schenkung
nichts
mehr
im
Weg.
Nach
dem
Transport
der
etwa
vier
Kubikmeter
Archivgut,
befinden
sich
die
historsichen
Dinge
jetzt
in
unserem
Eigentum,
das
gleichzeitig
mit
einer
großen
Verantwortung
verbunden ist.
Das
Archiv
besteht
aus
vielen
verschiedenen
Dingen:
hunderte
Bücher
und
Broschüren,
die
zurück
reichen
bis
ins
17.
Jahrhundert,
Pläne,
Karten,
Zeitschriften,
Postkarten
und
einer
Vielzahl
von
hsitorischen
Fotografien.
Die
Fotos
sind
teilweise
bis
jetzt
unbekannt
und
liegen
zum
Teil
als
historische Glasnegative vor, die bis ins Jahr 1880 zurück reichen.
In
den
kommenden
Wochen
und
Monaten
werden
wir
das
gesamte
Material sichten, sortieren, digitalisieren und so Manches publizieren.
Einige
Dinge
gehören
zweifelsohne
in
die
Hände
von
Museen
und
öffentlichen
historischen
Archiven.
Im
Rahmen
unserer
Arbeit
werden
wir
die
jeweils
zutreffenden
Teile
des
Materials
Kölner
Archiven
zur
professionellen
Konservierung
und
wissenschaftlichen
Auswertung
anbieten.
Wir
hoffen,
dort
auf
ebenso
begeistertes
Interesse
zu
stoßen,
wie
es bei uns der Fall ist.
Es
ist
wichtig,
dass
der
Archivschatz
wissenschaftlich
ausgewertet
und
der
Öffentlichkeit
zugänglich
gemacht
wird,
da
es
sich
dabei
um
Teile
der
Kölner
Stadtgeschichte
handelt,
die
uns
alle
angeht
und
die
letztlich
zu
jeder Kölnerin und jedem Kölner gehören.
In
diesem
Sinne
danken
wir
an
diese
Stelle
nochmals
Herrn
Dirk
Schäfer
für die großzügige Schenkung und das Vertrauen.
Kontaktinformationen / Impressum
“Das historische Köln“
c/o WEGEN de LEUT media, Klaus Hausmann
Besselstraße 22, 51065 Köln
Fon: +49 221 4730868
email@wegen-de-leut.de
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Neue
Filme
aus
der
Reihe
„Kölner
Bilder
und
welche
Gechichten sie erzählen“
Die gute alte Zeit
- oder sollte man besser sagen "Die guten alten Zeiten"?
Zu
jeder
Zeit
gab
es
"Die
gute
alte
Zeit",
deren
Hauptmerkmale
jedes
mal
sind,
dass
die
Zeit
vorbei
ist
und
die,
die
die
davon
berichten,
"Die
gute
alte
Zeit"
überlebt
haben.
Doch
was
ist
mit
denen,
die
"Die
gute
alte
Zeit"
nicht
überlebt
haben?
Diese
Menschen
hatten
später
keine
Gelegenheit
mehr
über Ihre Erinnerungen an „Die gute alte Zeit“ zu berichten.
Nostalgie
hat
Ihren
Platz,
der
zweifellos
berechtigt
ist,
aber
sie
sollte
gelegentlich
hinsichtlich
der
realen
sozialen
Situation
in
der
jeweiligen
Zeit
hinterfragt werden.
Anhand
einiger
Aspekte,
die
Teil
der
realen
Lebenssituation
der
Kölnerinnen
und
Kölner
um
das
Jahr
1900
waren,
blicken
wir
in
diesem
Film
hinter
den
Vorhang
der
Nostalgie,
um
ein
besseres
Verständnis
für
die
damaligen Lebensumstände zu erhalten.
Es
mag
uns
nicht
überraschen,
dass
nur
ein
kleiner
Teil
der
Bevölkerung
ein
Leben
mit
vielen
Annehmlichkeiten
führte.
Die
meisten
Menschen
lebten
in
prekären
sehr
beengten
Verhältnissen,
ohne
die
Möglichkeit
zu
einer
hinreichenden
Körperhygiene.
Das
zusammen
mit
anderen
Umweltfaktoren
führte
zu
vielen
Krankheiten
und
zu
durchschnittlichen
Lebenserwartungen
mancher
Berufsgruppen
im
Jahr
1892
von
gerade
mal
31 Jahren.
Die
Statistiken
und
die
nach
unserer
heutigen
Einschätzung
teilweise
unzumutbaren
Lebensumstände
unserer
Vorfahren
sollen
uns
die
Lust
an
der
Nostalgie
nicht
verderben,
sondern
unsere
Wahrnehmung
von
alten
Fotos und Filmen um die sozialen Aspekte der Zeit bereichern.
FILMLINK:
https://youtu.be/A8PTbkn5DWg
Ein Film von und mit Klaus Hausmann
Produktion: WEGEN de LEUT media, Klaus Hausmann, © 2025
Release: 07.06.2025, Dauer: 12:00 Min., Formate Full HD & 4K
Weitere
Informationen
zu
diesem
Film
und
vielen
anderen
Dokumentationen
zur
Kölner Stadtgeschichte:
https://www.wegen-de-leut.de/dashistorischekoeln/
Das Panorama
Wer
denkt
da
nicht
an
Kölns
tausendfach
gemalte
und
fotografierte
Silhouette:
Groß
St.
Martin,
der
Rathausturm,
der
Dom
und
die
Hohenzollernbrücke.
Vergessen
ist,
dass
der
Begriff
in
Köln
zwischen
1884
und
1899
eine
weitere
und
ganz
andere,
damals
jeder
Kölnerin,
jeden
Kölnern
und
fast
allen
Touristen
geläufige
Bedeutung
hatte.
In
dieser
Zeit
stand
auf
dem
Grundstück
Ecke
Rudolfplatz
und
Aachener
Straße
ein
Panoramagebäude.
Es
war
ein
Rundbau
mit
einem
Durchmesser
von
mind.
40
Meter,
einer
Höhe
von
gut
20
Meter
und
einem
prächtigen
Eingangsportal.
Dort
zeigte
man
unter
dem
Namen
"National-Panorama"
im
Rund
aufgehängte
Panoramagemälde,
die
eine
Fläche
von
etwa
1.200
Quadratmeter
hatten.
Man
betrachtete
die
Bilder
mit
einer
360
Grad
Rundumsicht
von
einer
erhöhten
Plattform
in
der
Mitte
des
Gebäudes.
Das
Dach
war
mit
einem
breiten
Ring
aus
Glas
gedeckt,
so
dass
die
Gemälde
von
oben
mit
Tageslicht
angestrahlt wurden.
Zur
Zeit
der
Eröffnung
im
Jahr
1884
muss
das
einen
umwerfenden
Eindruck
auf
das
Publikum
gemacht
haben,
den
man
heute
vielleicht
mit
der
Nutzung
einer
VR-Brille
vergleichen
könnte.
So
wundert
es
nicht,
dass
es
in
der
Gründerzeit
in
jeder
größeren
deutschen
Stadt
ein
solches
Panorama
gab
und
diese
Darbietungen
seinerzeit
ein
Massenmedium
waren.
Gezeigt
wurden
oftmals
Schlachtengemälde,
exotische
Szenerien
und
religiöse
Themen.
Da
die
Herstellung
solcher
Gemälde
und
deren
Ab-
und
Aufhängung
sehr
aufwendig
war,
wechselten
die
Inhalte
durchschnittlich alle 18 bis 24 Monate.
Ende
des
19.
Jahrhunderts
beschloss
die
Stadt
Köln
auf
dem
Grundstück
das
1902
fertiggestellte
alte
Opernhaus
zu
bauen,
was
zum
Abriss
des
Panoramagebäudes
im
Jahr
1899
führte.
Gleichzeitig
begann
Ludwig
Stollwerck
das
Kino
nach
Köln
zu
holen.
Gegen
die
bewegten
Bilder
hatten
die
Panoramen
keine
Chance
und
bis
auf
wenige
Ausnahmen,
die
man
heute
noch
bestaunen
kann,
verschwand
dieses
Medium
aus
der
öffentlichen Wahrnehmung.
Unser
Film
zeigt
bisher
unbekannt
Abbildungen
des
Kölner
Panoramas
und
erzählt
die
Geschichte
dieses
in
Köln
fast
völlig
vergessenen
Mediums,
das
einst eine beliebte Sehenswürdigkeit der Stadt war.
FILMLINK:
https://youtu.be/slcoQZJQlro
Ein Film von und mit Klaus Hausmann
Produktion: WEGEN de LEUT media, Klaus Hausmann, © 2025
Release: 24.04.2025, Dauer: 7:23 Min., Formate Full HD & 4K
Weitere
Informationen
zu
diesem
Film
und
vielen
anderen
Dokumentationen
zur
Kölner Stadtgeschichte:
https://www.wegen-de-leut.de/dashistorischekoeln/
Foto: Wikipedia
Foto: Wikipedia
Foto: Rheinisches Bildarchiv Köln
Foto: Jacob Scheiner, Köln in der Vogelschau
Foto: pixabay.com